Newsletter 66 (26.9.2011)



Meine lieben Kunden, liebe Freunde von erLesen,

eigentlich ist es schon viel zu spät, um sich aus dem Urlaub zurück zu melden, sind wir doch längst wieder fleißig am Arbeiten. Ich hoffe, nicht nur wir hatten einen schönen Sommer und Ihr alle seid wohlauf.

Der September ist mittlerweile für erLesen ein wichtiger Monat, da immer mehr Lehrer sich dazu entschließen, Ihre Arbeitshefte und Bücher bei uns käuflich zu erwerben. Liebe Lehrer unter Euch, herzlichen Dank dafür! Für alle "Nichtlehrer" bitten wir um Verständnis, dass unsere Plaudereien oder Beratungen im September ab und zu ein wenig kürzer ausfallen, obwohl wir sogar oft zu zweit hier sind.

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Nun möchte ich aber die neuen Veranstaltungen ankündigen. Ich habe den Urlaub genutzt, um ein schönes Herbstprogramm zusammenzustellen:

Am Freitag, den 7.10.2011
findet unsere nächste Vernissage statt. Herr Thilo Reimers lädt uns zu einer Zeitreise ein.
Ein sehr gelungenes Projekt, aber lassen wir ihn selbst seine Fotoausstellung beschreiben:

"Zeitreisen der anderen Art
Paralleluniversen sichtbar machen – dies sollte eigentlich die Aufgabe von Physikern oder Mystikern sein. Alle diesbezüglichen Versuche scheinen gescheitert. Hier gibt es die Bedienungsanleitung: Fotografien, besser gesagt, Orte mal ganz anders gesehen. Stadtansichten die jeder kennt, so aber noch nie gesehen wurden, das macht den Reiz der Fotos aus."

Er stellt diese Fotos zum ersten Mal aus. Es macht mich sehr glücklich, dass er dies gerade bei uns tut. Dies wollen wir auch mit einer festlichen Eröffnung gebührend feiern und zwar ganz im Stil der fünfziger Jahre. Wer Lust hat, kann gerne entsprechend gekleidet kommen. Wir haben Getränke und Essen auf diese Zeit abgestimmt. Wie immer startet unsere Vernissage um 20.00 Uhr, Eintritt frei.

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Am Freitag, den 14.10.2011
liest Herr Matthias Hahn aus seinem neuen Buch "Christos' Himmelfahrt". Der ca. 220 Seiten starke Science-Fiction-Krimi erscheint Anfang Oktober 2011 im Buchverlag Peter Hellmund.

Zum Inhalt:
Würzburg 2088 – Fünfzig Jahre nach der großen Klimakatastrophe. In der fränkischen Wüste werden die Überreste von acht Leichen gefunden. Die Spuren führen Kriminalkommissarin Emma Lind um die halbe Welt bis in den "Himmel", so der Name des gigantischen Seniorenruhesitzes zweihundert Meilen über der Erde...

Zum Autor:
Matthias Hahn wurde am Himmelfahrtstag 1960 in Niedersteinbach geboren und lebt seit über 30 Jahren in Würzburg. Neben zahlreichen Veröffentlichungen beim Deutschen Theaterverlag in Weinheim ist 2007 seine Kurzgeschichtensammlung "Die Bestie von Bangstedt" erschienen.

Die Lesung beginnt um 20.00 Uhr, Eintritt mit Verköstigung und Getränken: 7,00 Euro.

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Am Freitag, den 18.11.2011
möchte ich gerne noch einen von meinen wunderschönen anregenden und reichen Gesprächsabende anbieten. Wie immer nach dem Motto "Zuhören – ohne Kommentar und Gegenrede". Diesmal biete ich das Buch "Männer, Frauen und die Liebe: Über kindliche Ansprüche und erwachsene Bedürfnisse von Wilfried Nelles" zum "Nichtdiskutieren" an. (Wer das Buch nicht gelesen haben sollte: kein Problem, es gilt nur als Anregung). Wir hören uns ab 20.00 Uhr gegenseitig zu, Eintritt frei.

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Jetzt noch mein Buchtipp:
"Schweine züchten in Nazareth" von Amanda Sthers
Sammlung Luchterhand 16,99 Euro

Ein echter Glücksgriff und eine richtige Entdeckung, so empfinde ich dieses Buch.

Frau Sthers, eine relativ junge Schriftstellerin, schafft es durch Emails und Briefe, eine Tiefe entstehen und mich als Leserin trotzdem hin und wieder schmunzeln zu lassen. So liebe ich Lesen!

Nun zum Inhalt:
Herzchirurg Harry hat "die Schnauze voll" und wird Schweinezüchter in Israel. Dumm nur, dass diese Tiere nicht den heiligen Boden betreten dürfen – trotz Pfahlbauten erfreut seine bzw. die Anwesenheit der Tiere die Nachbarschaft nicht. Gerade Rabbi Moshe ist erbost über die Züchterei und schreibt ihm regelmäßig Briefe und Emails. Aus der anfänglichen Feindschaft entsteht eine zögerliche Freundschaft und statt über Schweine zu schreiben, erzählen sich die beiden viel über ihre sehr unterschiedlichen Leben. Auch die Familie des Schweinzüchters mischt ordentlich mit. Seine Tochter Annabelle, die sich zu älteren Männern hingezogen fühlt, sein schwuler Sohn David, der wieder Kontakt zu seinem Vater sucht und seine Exfrau Monique, die immer noch einen großen Platz im Leben des ehemaligen Kardiologen einnimmt...

So fein beobachtet, die Figuren so wunderbar gezeichnet. Sehr traurig, dass dieser Briefroman nur 192 Seiten hat, ich hätte es noch lange mit dieser Familie ausgehalten.

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Es grüßt für diesmal ganz herzlich

Ihre/Eure Petra Pohl



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