Newsletter 86 (12.3.2014)





Meine lieben Kunden, liebe Freunde von erLesen,


dieses Jahr kann ich auf noch nicht so viele Newsletter zurückschauen, wir haben es ein wenig langsamer angehen lassen. Sogar unseren Jubiläumstag (11 Jahre erLesen) haben wir "untergehen lassen" – dafür haben wir die nächsten Wochen gleich drei Veranstaltungen:

Diesen Freitag, den 14. März 2014 ab 20.00 Uhr werden wir feierlich die Ausstellung von Frau Manuela Gerner eröffnen! Ihre Gemälde mit dem Thema "Vom Gegenständlichen ins Abstrakte" werden die nächsten Wochen erLesen verschönern. Ihre Technik, Acryl mit verschiedenen Materialien zu beleben, hat mich absolut überzeugt. Den Abend wird "Special Guest" MUSA mit HIP HOP - Lyrik mit Tiefgang - mitgestalten. Sehr spannend!
Lasst uns gemeinsam feiern, wir haben hier schon so lange kein Fest mehr erlebt!




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Unser nächster Lesezirkel – ebenfalls schon seit 11(!) Jahren – findet am Donnerstag, den 27. März 2014 (wie immer) ab 18.00 Uhr statt. Diesmal wird über das gemeinsam gelesene Buch "Die Jünger Jesu" von Leonhard Frank diskutiert.




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Am Freitag, den 28. März 2014 wird das Salongespräch als Singkreis umfunktioniert, ausnahmsweise mit EINTRITT (4,– Euro) – Künstler brauchen auch Brot! Frau Marion Neuendorf wird mit uns singen, ich bin gespannt, da ich noch nie in einem Chor gesungen habe. Bitte keine Scheu, auch nicht so musikalische Menschen sind herzlich willkommen.




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Zusätzlich findet unsere Veranstaltung im Rahmen "Würzburg liest ein Buch" statt. Ich füge diesmal einfach unseren Pressetext ein, da es ein recht großes Programm ist. Ich hoffe, wir können zahlreiche Gäste begrüßen, da es in Würzburg rund 100 Veranstaltungen zu diesem Thema gibt.




"Im Rahmen der Aktion "Würzburg liest ein Buch" lädt die Buchhandlung erLesen in Grombühl am Freitag, den 11. April 2014 um 20 Uhr zu einem Leonhard-Frank-Abend ein.

Zu Beginn liest die Schauspielerin und Sängerin Marion Neuendorf aus Leonhard Franks "Die Jünger Jesu".

Im Anschluss beleuchtet der Autor und Initiator der Würzburger Literaturtage (1985 bis 1993) und Mitbegründer der Leonhard-Frank-Gesellschaft Wolfgang Gabel das Verhältnis des Exilanten zu seiner Heimatstadt. In seinem Vortrag "Wie viel Heimat braucht ein Dichter?" spricht Herr Gabel über die politische Haltung in Leben und Werk des Schriftstellers, die ihm auch nach seiner Rückkehr aus dem Exil kein "Heimkommen" ermöglichte – oder wie er es in seinem Buch formuliert: "So blieb Würzburg die Kulisse, in denen Frank nun alte und neue Jünger ansiedelte, die mit der Nazi-Vergangenheit auch große und bedeutende Autoren wie Frank ins Vergessen schickten. Weil Frank gehofft hat: Literatur ist Dünger, nicht Speise."

Während der Veranstaltung haben Besucher zudem die Gelegenheit, einen Blick in einige Erstausgaben Leonhard Franks aus der Bibliothek Wolfgang Gabels zu werfen.
Eintritt: 7,– Euro (ermäßigt 5,– Euro)


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Auch im Mai sind wieder einige Veranstaltungen geplant, aber dazu mehr im nächsten Newsletter.


Und hier kommen unsere allmonatlichen Buchtipps, heute für März:

BUCHTIPP von PETRA

"Alle meine Wünsche" von Grégoire Delacourt
erschienen im Heyne Verlag 8,99 Euro

"Alle meine Wünsche" – unser geliebtes und häufig verkauftes Buch gibt es jetzt auch als Taschenbuch. Also, für all jene unter Ihnen, die sich noch nicht das gebundene Buch gekauft haben, wäre jetzt die Gelegenheit. Es ist die Geschichte einer molligen Kurzwarenhändlerin, die ihr Glück durch einen Lottogewinn verlor...
Schöne Geschichte!


BUCHTIPP von SUSANN

"Mit Worten kann ich fliegen" von Sharon M. Draper
Ueberreuter, 14,95 Euro

"Mit Worten kann ich fliegen" erzählt die bewegende Geschichte von Melody, in deren Inneren sich Worte zu riesigen Verwehungen anhäufen, sich Berge von Satzteilen und Sätzen auftürmen, sich clevere Redewendungen, Witze und auch Liebeslieder ansammeln. In ihrem Inneren, in ihrem Kopf, denn Melody leidet seit Geburt unter einer Cerebralparese. Sie ist 11 Jahre alt und hat nie ein einziges Wort gesprochen. Schonungslos realistisch und doch in einer lebendigen und emotional-berührenden Sprache lässt die Autorin Melody ihre Geschichte erzählen und gibt nicht nur dem jugendlichen Leser so die Möglichkeit, in Melodys Welt einzutauchen. So erfährt man nicht nur Fakten über die Ausmaße ihrer schweren körperlichen Beeinträchtigungen, sondern erlebt ihre Verzweiflung, nichts selbst machen zu können und vor allem sich nicht mitteilen, nicht mit anderen sprechen, lachen und diskutieren zu können. Auch wenn Melody ihr Schicksal annimmt, einen Weg findet, die anderen von ihrem Witz und ihrer Intelligenz zu überzeugen, bleibt ihr die schmerzhafte Erfahrung von Ablehnung und Vorurteilen nicht erspart. Ein durchaus lesenswertes Buch für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.


BUCHTIPP von REBECCA

"Flaatsch. Ich war mal prominent" von Klaus-Peter Grap
Satyr Verlag, 14,90 Euro

Der Peter Sander war prominent. Super. Und Ihr alle, die es einmal werden wollt: Lest dieses Buch - es bewahrt Euch vielleicht vor dem größten Fehlers Eures Lebens!
Der Autor Klaus-Peter Grap erzählt humorvoll, allerdings auch schrecklich authentisch und lebensnah, die Tücken des Promi-Daseins, die gnadenlose Vernichtung seiner Person und hält der Gesellschaft einen Spiegel vor.
Der Peter Sander war prominent. Super. Und Ihr alle, die es einmal werden wollt: Lest dieses Buch - es bewahrt Euch SICHERLICH vor dem größten Fehlers Eures Lebens!

Sonnige Grüße von Ihrer/Eurer
Petra Pohl